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Luxembourg Ladies Tennis Masters

Das Luxembourg Ladies Tennis Masters ist ein Einladungsturnier, bei dem acht international renommierte Spielerinnen gegeneinander antreten, darunter zwei Spielerinnen, die mindestens ein Mal während ihrer Karriere die WTA-Weltrangliste (Women's Tennis Association) angeführt haben.

Die IWTP organisiert seit 1996 WTA-Turniere. Die Siegerliste umfasst Tennisstars wie Anke Huber, Amanda Coetzer, Mary Pierce, Jennifer Capriati, Ana Ivanovic, Elena Dementieva, Roberta Vinci, Victoria Azarenka, Venus Williams, Caroline Wozniacki, Julia Görges und Jelena Ostapenko. Kim Clijsters sicherte sich den Titel fünf Mal: 1999, 2001, 2002, 2003 und 2005.

Nach dem Finale des 25. WTA-Turniers beschloss die IWTP 2021, ihre Ziele mit einem anderen Format weiterzuverfolgen. So entstand das Konzept der Luxembourg Ladies Tennis Masters. Die erste Auflage wurde vom 20. bis 23. Oktober 2022 im Sportzentrum d'Coque ausgetragen.

Mehr Verantwortung im Tennissport

Mit mehr als 300 Millionen verbrauchten Bällen pro Jahr ist Tennis für die Umwelt der viertschädlichste Sport der Welt. Luxemburg steht in diesem Ranking zwar nicht an der Spitze, doch auch hier fallen jährlich 200.000 Bälle bzw. 11 Tonnen an.

Der berühmte gelbe Ball besteht zu 82 % aus Gummi. Dieses Material ist zwar wiederverwertbar, allerdings gibt es in Luxemburg bislang kein Recyclingsystem.

Der luxemburgische Tennisverband FLT (Fédération luxembourgoise de Tennis) und sein Partner BGL BNP Paribas haben das Projekt „Tennis Responsable“ in die Wege geleitet. Im Rahmen dieser Initiative für nachhaltigen Tennissport werden gebrauchte Tennisbälle gesammelt, um sie für Sportböden weiterzuverarbeiten. Der Verwertungsprozess besteht wie im Tennis aus 5 Sätzen: Einsammeln der Bälle in den Tennisvereinen des Großherzogtums Luxemburg, Zerkleinerung in einer darauf spezialisierten Anlage im französischen Passel, Transport des neugewonnenen Materials nach Bad Berleburg in Deutschland, Weiterverarbeitung in wasserdichte Bodenbeläge, neue Verwendung in Sporthallen oder auf Spielplätzen.