Verwaltungsrat

Die Stiftung verfolgt das Ziel, eine nachhaltigere und inklusivere Gesellschaft zu fördern, indem sie insbesondere Initiativen in den Bereichen des ökologischen Wandels, der sozialen Inklusion, der Digitalisierung und des Sozialunternehmertums unterstützt. Damit trägt die Stiftung dazu bei, Luxemburg und die Großregion auf die großen Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten.
Projekte oder Initiativen in den genannten Bereichen können durch die Stiftung gefördert werden.
Darüber hinaus engagiert sich die Stiftung für die Förderung der Diversität.
Ehrenpräsidenten:
Das Stipendienprogramm der Initiative Women Cyber Force (WCF) soll der Unterrepräsentation von Frauen im Bereich Cybersicherheit begegnen sowie Diversität und Inklusion in unserer Gesellschaft fördern. Das Stipendium ermöglicht talentierten Frauen mit einer Leidenschaft für Cybersicherheit, ihre Kenntnisse und Kompetenzen in spezialisierten Studiengängen zu vertiefen und auszubauen.
Mit Dank der Unterstützung der Alphonse Weicker Stiftung konnte WCF zwei Kandidatinnen einen Masterstudiengang in Cybersicherheit an der Universität Luxemburg (Luxembourg Institute of Science and Technology) ermöglichen. Neben dem Hochschulstudium profitierten beide Stipendiatinnen von der Teilnahme am Mentoring-Programm von WCF.
pOpera ist ein inspirierendes gemeinschaftliches Opernprojekt, das Geflüchtete, Neuankömmlinge sowie Bürgerinnen und Bürger aus Luxemburg mit Lust zum Singen dazu einlädt, die Hauptakteure ihrer eigenen Opernproduktion zu werden, um so eine wirklich transformative und inklusive Erfahrung zu machen. Teilnehmende werden zusammen mit professionellen Künstlerinnen und Künstlern eine Oper ins Leben rufen, die dann im April 2026 in der Philharmonie Luxembourg auf die Bühne gebracht wird. Auf allen Schaffensebenen tritt pOpera aktiv für eine soziale Inklusion ein, von der künstlerischen Schöpfung bis hin zur Art und Weise, wie Beziehungen kultiviert und bei der Umsetzung des Projekts gepflegt werden.
Das Sozialunternehmen will allen Schülerinnen und Schülern Zugang zu hochwertiger schulischer Unterstützung ermöglichen. Daher richtet Nyki seine Preise an den zu versteuernden Haushaltseinkommen aus und gewährt entsprechend Nachlässe von 10 % bis 100 % auf die Standardpreise. Die angebotenen Kurse finden in der Regel als Einzelunterricht statt, um den Lernenden eine möglichst individuell gestaltete Betreuung zu garantieren. Die Kinder und Jugendlichen, denen die Preisnachlässe zugutekommen, besuchen eine Luxemburger Schule in der Primar- oder Sekundarstufe. Sie stammen aus sozial benachteiligten Familien und/oder es wurden bei ihnen Lernschwierigkeiten diagnostiziert.
Hilft man diesen jungen Menschen dabei, ihre Schulnoten und ihre Lernmethoden zu verbessern, dann hilft man ihnen, die Schule nicht vorzeitig ganz oder teilweise abzubrechen und wieder Vertrauen in sich selbst und die eigenen Fähigkeiten zu gewinnen. Auch familiäre Spannungen aufgrund schulischer Schwierigkeiten können so abgebaut werden.
on.perfekt aims to reduce food waste by giving a second life to imperfect fruit and vegetables (around 30% of the harvest).
Working closely with local producers and businesses, on.perfekt promotes access to healthy, local food by selling baskets of exclusively local produce to consumers at more affordable prices.
By improving storage and using digital solutions, on.perfekt supports producers and local communities.
Am 12. November 2024 wurde Teranga eröffnet, ein für den Austausch offener, und inklusiver Raum im Herzen der Gemeinde Schifflingen. Hier dreht sich alles um eine Schärfung des Bewusstseins für den Wandel von Landwirtschaft und Lebensmitteln. Taranga will für den Agrarsektor, die Lebensmittelbranche sowie in den Bereichen Kulturelles und Soziales neue Herangehensweisen finden und umsetzen. Im Erdgeschoss befinden sich der AusstellungsraumUnterhaltungsraum, in dem man es sich auch mit einem Getränk gemütlich machen kann, eine Bibliothek und ein themenbezogener Spielbereich. Darüber hinaus gibt es ein (zukünftiges) gemeinschaftliches Gartenprojekt (der Zukunft) sowie ein abwechslungsreiches Programm mit Seminaren, Workshops und Experimenten. Im ersten Stock sind ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aus der ganzen Welt und Studierende untergebracht. Ihre Aufgabe ist es, den Ort zusammen mit dem SOS-Faim-Team mit Leben zu füllen. Das innovative Konzept umfasst Bildungsangebote und Aktivitäten, um die Bevölkerung für die Zusammenhänge zwischen unserem Konsumverhalten und der Umwelt zu sensibilisieren.
Weitere Informationen finden Sie auf teranga.lu.
Seit 2021 werden die Preise für nachhaltigen wirtschaftlichen Fortschritt an Unternehmen vergeben, die einen beispielhaften Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung geleistet haben.
Im Alter von nur 28 Jahren war Alphonse Weicker 1919 Mitbegründer der Banque Générale du Luxembourg. Von 1919 bis 1969 fungierte er als geschäftsführendes Verwaltungsratsmitglied und von 1962 bis 1970 als Vorsitzender des Verwaltungsrates der Bank. Mit der Gründung der Bank bewies man im Jahr 1919 Weitblick, insbesondere hinsichtlich der sich zwischen Luxemburg und Belgien anbahnenden wirtschaftlichen Annäherung und der sich daraus ergebenden wirtschaftlichen Möglichkeiten. Die Bank hat sich vor allem dank des ausgeprägten unternehmerischen Denkens und der Verwurzelung im Wirtschaftsgefüge des Landes eine führende Position als Finanzpartner von kleinen und mittleren Unternehmen erarbeitet.
Alphonse Weicker war aber auch in anderen Bereichen Vorreiter. Er war stark in das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben in Luxemburg eingebunden, so als erster Torwart der luxemburgischen Fußballnationalmannschaft und Inhaber der Erstlizenz des luxemburgischen Fußballverbands. Darüber hinaus war er Präsident des Cercle Artistique de Luxembourg (CAL). Im Geschäftsviertel auf dem Kirchberg sind nahe dem historischen Sitz der Société des Foires Internationales du Luxembourg (heute Luxexpo The Box), als deren Präsident er ebenfalls fungierte, eine Straße und eine Tram-Haltestelle nach ihm benannt. Bemerkenswert ist, dass sich genau in diesem Teil des Kirchberg-Plateaus im Jahr 1995 auch die Banque Générale du Luxembourg ansiedelte. Dieser Standort beherbergt bis heute die Unternehmenszentrale von BGL BNP Paribas.
Die Alphonse Weicker Stiftung freut sich über jeden Antrag auf Unterstützung von Projekten oder Initiativen, die dem Ziel der Stiftung entsprechen.